Zwergstrelitzie


Klein, aber oho! Ein Riese in Sachen Schönheit!
Die Zwergparadiesvogelblume „Strelitzia reginae Dwarf“ ist eine außergewöhnliche Variante der klassischen Paradiesvogelblume, die sich durch ihr kompaktes Wachstum auszeichnet. Sie stammt ursprünglich aus den südlichen und östlichen Regionen Südafrikas.
Die Pflanze bildet üppige, dicht verzweigte Gruppen mit einer Höhe von etwa 80 bis 100 cm. Diese Wuchsform entsteht durch unterirdische Erdsprosse, aus denen zahlreiche Triebe emporwachsen. Die Blätter sind im Vergleich zur Stammform kleiner und schmaler. Sie erreichen eine Länge von etwa 25 bis 30 Zentimetern und eine Breite von 5 bis 8 Zentimetern. Die ledrigen, dunkelgrünen Blätter haben eine auffällige blaugrüne Unterseite, was der Pflanze ein besonders attraktives Erscheinungsbild verleiht. Bei intensiver Sonneneinstrahlung oder Hitze können sich die Blätter einrollen, was ein natürlicher Schutzmechanismus ist, um übermäßige Wasserverdunstung zu reduzieren.
Die Zwerg-Paradiesvogelblume ist zwar etwas frosttoleranter als die anderen Strelitzienarten, dennoch ist sie nicht winterhart und benötigt in Mitteleuropa besonderen Schutz während der kalten Jahreszeit. Sie zeigt eine mittlere Frostverträglichkeit und kann kurzzeitig Temperaturen bis etwa -4°C überstehen. Längere Frostperioden oder tiefere Temperaturen können jedoch zu Schäden an der Pflanze führen. Ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 15°C in einem kühlen Raum im Haus oder im Wintergarten. Erste Anzeichen von Kälteschäden zeigen sich meist an den Blättern, die an den Enden bräunlich-gelb und zerfetzt erscheinen können. Bei Frostschäden kann es viele Monate dauern, bis sich die Pflanze vollständig erholt hat, vorausgesetzt, das Wurzelsystem wurde nicht zu stark geschädigt.
Aufgrund ihrer kompakten Größe eignet sich die Zwerg-Paradiesvogelblume besonders gut für die ganzjährige Kultivierung in Innenräumen in kälteren Klimazonen, wo sie vor Frost geschützt ist.
Weitere interessante Informationen rund um diese Pflanze finden Sie in der Infobox.