Paradiesvogelblume

Königliche Namensgebung

Die Strelitzia reginae wurde zu Ehren von Königin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz benannt. Der Artname „reginae“ bedeutet „der Königin“ und unterstreicht die royale Verbindung.

Natürliche Bestäuber

In ihrer Heimat Südafrika wird die Strelitzia reginae von Nektarvögeln bestäubt. Das Gewicht des Vogels auf der Blüte öffnet diese und setzt den Pollen frei.

Blütenausrichtung

Sobald die Strelitzie mit der Blütenbildung begonnen hat, sollte man ihren Standort nicht mehr verändern, da sie auf Standortwechsel empfindlich reagiert und die Blüten sich dann ggf. nicht mehr öffnen.

Langlebige Pflanze

Unter günstigen Bedingungen kann die Strelitzie über 40 Jahre alt werden. Dies macht sie zu einer äußerst langlebigen und wertvollen Pflanze für Balkon und Garten.

Allergiefreundlich

Die Strelitzie hat einen OPALS-Allergie-Skalenwert von 1 und gilt als „allergiebekämpfend“, da sie keinen luftgetragenen Pollen produziert. Dies macht sie zu einer guten Wahl für Allergiker.

Natürliche Windanpassung

Die charakteristischen Risse in den Blättern der Strelitzie sind eine evolutionäre Anpassung. Sie erlauben es dem Wind, durch die Blätter zu wehen, ohne die Pflanze zu beschädigen.

Ein Hauch von Südafrika

Die Strelitzia reginae, auch bekannt als Paradiesvogelblume oder Königs-Strelitzie, ist eine beeindruckende Pflanze, die ursprünglich aus den südlichen Provinzen Südafrikas stammt. Die Pflanze ist weltweit für ihre auffälligen, exotischen Blüten bekannt, die an den Kopf eines Paradiesvogels erinnern.

Wissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass die einzigartige Form der Blüten der Strelitzia reginae speziell an die Bestäubung durch Vögel angepasst ist. Die kräftigen, farbenfrohen Blütenblätter und der stabile Blütenstiel ermöglichen es Vögeln, sich auf der Blüte niederzulassen und dabei den Pollen zu übertragen. Diese Anpassung sorgt für eine effektive Bestäubung und trägt zur Fortpflanzung der Pflanze bei.

Die Strelitzie ist nicht winterhart und muss in Mitteleuropa im Winter geschützt werden. Eine Überwinterung bei Temperaturen zwischen 10 und 15°C ist ideal. Ein heller Standort, wie ein Treppenhaus oder ein Wintergarten, ist optimal. Auch in der Wohnung ist eine Überwinterung möglich, wobei ein möglichst heller Platz von Vorteil ist.

Im Sommer hat die Paradiesvogelblume einen hohen Wasserbedarf und sollte regelmäßig gegossen werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Erde zwischen den Wassergaben leicht abtrocknet. Im Winter benötigt die Pflanze weniger Wasser, außerdem ist Staunässe grundsätzlich zu vermeiden.

Ein eckiger Topf ist für Strelitzien weniger geeignet, da die dicken, fleischigen Wurzeln in den Ecken eingeklemmt werden können, was ihr Wachstum behindert und zu Wurzeldeformationen führen kann. Runde Töpfe bieten hingegen gleichmäßigen Raum für die Wurzeln, sodass sie sich besser ausbreiten können.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier angebotenen Pflanzen um Jungpflanzen handelt, die noch nicht blühen. Die Blütenbildung setzt erst nach einigen Jahren ein und hängt von vielen Faktoren ab. Vorteilhaft ist zum Beispiel ein heller, lichtdurchfluteter Standort sowie niedrigere Temperaturen im Winter. Besonders geeignet ist ein helles Treppenhaus mit kühleren Temperaturen über die Wintermonate. Wenn die Strelitzie einmal zum Blühen gekommen ist, blüht sie in der Regel jedes Jahr und die Zahl der Blüten nimmt zu. Außerdem kann man die Pflanze teilen, wenn sie groß genug ist; in diesem Fall blüht der Ableger in der Regel auch bereits im Folgejahr.

Weitere interessante Informationen rund um diese Pflanze finden Sie in der Infobox.

Preis: ab 14,90 Euro