Tropischer Oleander

Kulturelle Bedeutung in Indien

In Indien werden die Blüten des Schellenbaums häufig für hinduistische Blumenopfer verwendet. Sie sind ein wichtiger Bestandteil religiöser Zeremonien und Dekorationen.

Traditionelle Medizin

In verschiedenen Ländern wird der Schellenbaum trotz seiner Giftigkeit in der traditionellen Medizin verwendet. In Mexiko und Zentralamerika nutzt man ihn zur Behandlung von Hautkrankheiten und als Abführmittel, jedoch nur unter strenger Kontrolle

Symbolische Bedeutung

In einigen Kulturen werden die Samen von Cascabela thevetia, auch als „Glücks-Nüsse“ bekannt, als Glücksbringer getragen. Diese Praxis ist besonders in der Karibik und in Teilen Südamerikas verbreitet.

Leuchtende Trompeten des Südens

Der Schellenbaum – auch „Tropischer Oleander“ genannt – hat seine ursprüngliche Heimat in Nord- und Mittelamerika, insbesondere in Mexiko und Zentralamerika. Er zeichnet sich durch seine duftenden, trompetenförmigen Blüten aus, die einen schönen Blickfang im Garten oder auf der Terrasse darstellen. Im Anschluss an die Blütezeit bildet der Schellenbaum auffällige Früchte aus. Diese ovalen Steinfrüchte erreichen eine Größe von 4-5 cm und bergen in ihrem Inneren jeweils vier Samen. Besonders charakteristisch ist das rasselnde Geräusch, das entsteht, wenn die reifen Früchte vom Wind bewegt werden und die Samen in ihrer Hülle klappern. Diese akustische Eigenschaft hat der Pflanze ihren deutschen Namen „Schellenbaum“ eingebracht

Es ist wichtig zu beachten, dass der Schellenbaum zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) gehört und mit dem Oleander nur verwandt ist. Alle Pflanzenteile sind giftig, weshalb beim Umgang mit der Pflanze Vorsicht geboten ist. Sie sollte außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren gehalten werden.

Für ein optimales Wachstum benötigt der Schellenbaum einen sonnigen Standort. Er gedeiht am besten an einem Platz, der viel direktes Sonnenlicht erhält. Bei der Pflege ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Achten Sie stattdessen auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Gießen Sie regelmäßig, lassen Sie aber den Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen.

Der Schellenbaum ist nicht winterhart und sollte bei 10-20 Grad Celsius überwintert werden. Ideal ist zum Beispiel ein helles Treppenhaus. Die Pflanze verliert während der Winterruhe ihre Blätter und treibt im Frühjahr neu aus.

Schnittmaßnahmen werden gut vertragen, was besonders praktisch ist, wenn die Pflanze zu groß wird. Nach dem Winter kann sie sogar kräftiger zurückgeschnitten werden, um ihre Form zu erhalten und das Wachstum zu fördern. Dies fördert auch eine dichtere Verzweigung und somit eine üppigere Blütenbildung.

Weitere interessante Informationen rund um diese Pflanze finden Sie in der Infobox.

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